Open Your Mind And Your Ears

Das Debüt von DEAD VENUS ist ein vielschichtiges, Genre-übergreifendes und dennoch sehr  stimmiges Album geworden. „Bird Of Paradise“ bietet eine ereignisreiche Odyssey durch verschiedene Stile, irgendwo zwischen Progressive Rock, Alternative und Jazz verortet. Wie die Reise für die ehemalige Burning Witches-Sängerin Seraina Telli dorthin geführt hat ist die naheliegendste Frage an die Musikerin. „Ich war lange der Meinung, dass ich mich irgendwann mal entscheiden müsste, welche Musik ich machen will. Es gibt einfach so viele Genres die mich faszinieren, dass ich eines Tages die Entscheidung traf, mich nicht zu entscheiden“, lacht die Musikerin. „Mit André und Mike habe ich zwei „open minded“ Vollblutmusiker gefunden, die genau das schätzen. Wir nennen unseren Stil auch liebevoll: „Just Music“.“ Der Titel des Albums suggeriert es schon, dass Schubladen nicht angebracht sind für das, was man zu hören bekommt. „Im Titelsong geht es um einen Paradiesvogel, der ausgestoßen wird, weil er nicht zu den Anderen passt. Die sind nämlich alle grau und fallen nicht auf. So soll es auch sein! Das lässt uns zumindest unsere Gesellschaft oft denken. Es stellt sich aber schnell heraus, dass die grauen Vögel eigentlich nur Angst vor dem Unbekannten haben. „Bird Of Paradise“ will sagen: Zeigt eure Farben, seid stolz darauf und nehmt Andere so, wie sie sind. In „Bird Of Paradise“ steckt sozusagen mein halbes Leben. Viele Dinge die mich als Teenager beschäftigt haben, wie z.B. diese Fragen: Warum sind wir hier? Wer bin ich überhaupt oder besser gesagt, wer möchte ich sein? Es geht um das Gefühl alleine zu sein, traurig zu sein, und um diese Momente wo man sich selbst nicht versteht oder sogar nicht einmal mehr mag. Ich denke, dass sich eine Menge Leute darin wiederfinden. In der Musik habe ich irgendwie einen Weg gefunden mich auszudrücken, und man fühlt sich auch nicht mehr so allein, wenn man sich mit den Songs und Texten von anderen Künstlern identifizieren kann.“

Seraina Telli hat an der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik in Freiburg im Breisgau studiert, damit also auch eine sehr fundierte musikalische Ausbildung genossen, was ihr sehr wichtig war. „Als ich mit ca. 16 Jahren mit dem Songwriting begann, war schnell klar, dass ich mit 4-Akkord Songs nicht zufrieden bin. Ich wollte einfach alles über die Musik wissen und dazu brauchte das richtige Werkzeug, um meine Songs zu schreiben. Während und natürlich auch durch das Studium konnte ich einiges dazu lernen. Unter anderem brachte mich der Unterricht in Musiktheorie, Gehörbildung, Improvisation und das Arrangieren von Stücken maßgeblich weiter. Ich denke beim Songwriting zwar nicht theoretisch, aber es fällt einem schon um einiges leichter, wenn man die Gewässer kennt, in denen man schwimmt.“

Nicht minder spannend sind SOUND OF SMOKE, die schon im letzten Jahr den Hof des ArTik Freiburg eingeräuchert haben mit ihrer Mixtur aus psychedelischen Bluesrock und Soul. SOUND OF SMOKE steht für einen magischer Mix aus harten und sinnlichen Klängen, der durch eine intensive Liveshow geheimnisvoll und berauschend wirkt und pure Freude hinterlässt. Lasst euch von der besonderen Energie auf eine weite Reise durch traumhafte, verzauberte
im nächsten Moment wilde und stürmische Klanglandschaften mitnehmen und genießt den ´Sound of Smoke´.

Einlass ab 18:30 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr

Hier geht es direkt zum VVK: https://www.eventim-light.com/de/a/5c9b93761eb12100019af58a/e/60ab6b9e629b3840c964faa9/